Direkt zum Inhalt

Sterbebegleitung

Am Lebensende wünschen sich viele Menschen Nähe, Trost und Begleitung – sowohl Sterbende als auch Angehörige. Sterbebegleitung bedeutet, in dieser Zeit nicht allein zu sein. Erfahren Sie hier, welche Unterstützung möglich ist und wie Sie Hilfe finden.

Unterschied zwischen Sterbebegleitung und Palliativversorgung

Sterbebegleitung konzentriert sich auf die seelische und emotionale Unterstützung von Sterbenden und ihren Angehörigen. Sie wird häufig durch ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen geleistet und hilft bei der Grundversorgung, steht für Gespräche bereit und sichert eine würdevolle Begleitung.

Palliativversorgung hingegen umfasst auch die medizinische Betreuung – etwa die Linderung von Schmerzen, Atemnot oder Unruhe. Palliativteams bestehen aus Ärzt:innen, Pfleger:innen und Therapeut:innen und begleiten die letzte Lebensphase zu Hause, in Hospizen oder auf Palliativstationen.

Unterstützung finden: Wo gibt es Hilfe?

  • Hospizdienste: Ehrenamtliche Begleiter:innen leisten emotionale Unterstützung zu Hause, im Pflegeheim oder im Krankenhaus.
  • Palliativpflegedienste: Sie übernehmen die medizinische Versorgung zu Hause, lindern Schmerzen und stabilisieren den körperlichen Zustand.
  • Beratungsstellen: Sie informieren über Begleitangebote und klären Fragen zur Betreuung, Pflege und Trauerbegleitung.
  • Stationäre Hospize: Wenn die Pflege zu Hause nicht möglich ist, bieten Hospize einen geschützten Raum, in dem Sterbende würdevoll begleitet werden.

Häufig gestellte Fragen zur Beratung zu Sterbebegleitung

Ambulante Hospizdienste und Palliativberatungsstellen bieten Unterstützung für Sterbende und Angehörige. Sie helfen bei organisatorischen Fragen, bieten seelische Begleitung und vermitteln praktische Hilfen, z. B. Pflegedienste oder Schmerztherapie.

Eine Palliativversorgung ist sinnvoll, wenn eine unheilbare Erkrankung vorliegt und die Lebensqualität erhalten oder verbessert werden soll. Hausärzt:innen, Palliativdienste oder Hospizberatungen können die Situation einschätzen und passende Angebote vermitteln.

Angehörige können Unterstützung durch ambulante Hospizdienste, Pflegedienste oder Tages- und Nachtpflegeeinrichtungen erhalten. Zudem gibt es finanzielle Hilfen wie das Pflegeunterstützungsgeld, wenn Angehörige ihre Arbeit für die Begleitung kurzzeitig unterbrechen müssen. Beratungsstellen informieren über alle Entlastungsmöglichkeiten.

Ja, viele Hospizdienste, kirchliche Einrichtungen und Trauerberatungsstellen bieten Gespräche, Selbsthilfegruppen und Begleitung für Trauernde an. Diese Angebote helfen, den Verlust zu verarbeiten und den Alltag schrittweise neu zu gestalten.

Lassen Sie sich jetzt beraten!

Niemand muss das Lebensende allein durchstehen – weder Sterbende noch Angehörige. Hospizdienste, Palliativangebote und Beratungsstellen helfen dabei, in Würde Abschied zu nehmen. Holen Sie sich Unterstützung – gemeinsam geht es leichter.